Jetzt ist es offiziell: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bewirbt sich bei der Bundestagswahl um ein Direktmandat. Im Wahlkreis Hannovers Stadt II wurde er fast einstimmig von den SPD-Mitgliedern nominiert. In seiner Vorstellungsrede sagte Pistorius, er habe erleichtert auf das Ampel-Aus reagiert, weil dieses Gewürge ein Ende hatte. Ohne die FDP hätten SPD und Grüne das Land besser voranbringen können. Die Stadt Hannover bezeichnete der langjährige Innenminister von Niedersachsen als seine zweite Heimat, auch wenn beim Fußball seine Liebe weiter ungeteilt dem VfL Osnabrück gelte. Pistorius räumte ein, nicht alle Initiativen und Akteure in dem Wahlkreis zu kennen, versprach aber, er wolle so oft wie möglich in Hannover sein.