Bei landesweiten Kontrollen auf niedersächsischen Baustellen und in niedersächsischen Betrieben sind 343 Verdachtsfälle von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung aufgedeckt worden. Das teilte das Wirtschaftsministerium heute in Hannover mit. Die Kontrollen wurden in dieser Woche von Kommunen und Zoll durchgeführt. Schwerpunkte waren vor allem Baustellen, aber auch das Kfz-Gewerbe, das Friseurhandwerk und die Gastronomie. Insgesamt wurden 2000 Personen aus 728 Betrieben kontrolliert. Dabei wurden Verstöße gegen Mindestlohnbestimmungen, Sozialleistungsmissbrauch oder Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht festgestellt. Laut Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies verhindert organisierte Schwarzarbeit einen fairen Wettbewerb und schadet Wirtschaft und Gesellschaft.