Volkswagen lehnt die Vorschläge von IG Metall und Betriebsrat zur Kostenentlastung als nicht ausreichend ab. Eine nachhaltige Einsparung von 1,5 Milliarden Euro sei auch nach intensiver Analyse nicht feststellbar, teilte Europas größter Autobauer nach Abschluss der Prüfung des Konzepts mit. Man wolle aber mit der Arbeitnehmerseite im Gespräch bleiben, um gemeinsam tragfähige Lösungen zu erarbeiten.
Die IG Metall zeigte sich enttäuscht. Man sei einen riesigen Schritt auf VW zugegangen, das Unternehmen beharre aber auf Maximalpositionen, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Der Vorschlag der Arbeitnehmerseite sieht vor, eine mögliche Tariferhöhung in einen Zukunftsfonds einzubringen und vorerst nicht auszubezahlen. Im Gegenzug soll VW auf Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Anfang Dezember soll es Warnstreiks geben.