Vor gut anderthalb Jahren knallte es immer wieder an den Haltestellen in und um Hannover. Die Polizei hatte es mit einer Serie von Fahrkartenautomaten-Sprengungen zu tun. Ab Donnerstag (12.09.) müssen sich nun vier Tatverdächtige vor dem Landgericht Hannover verantworten.
Die Serie der Sprengungen begann im Dezember 2022. Bis zum darauffolgenden Februar wurden über 20 Ticketautomaten der Üstra zerstört. Unter anderem im Sahlkamp, in Marienwerder, Bemerode, Döhren, Kirchrode oder auch in Garbsen und Langenhagen. Die Täter hatten Sprengstoff an die Automaten angebracht und so eine Explosion herbeigeführt. Es entstand ein Schaden von etwa 800.000 Euro. Nicht immer konnten die Täter Beute machen.
Die vier angeklagten Männer sind zwischen 23 und 31 Jahre alt. Ein Urteil könnte noch in diesem Monat fallen.