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Nach Derby-Entscheidung: Gewerkschaft der Polizei fordert dauerhaftes Fußball-Sicherheitskonzept

Nach der Fan-Entscheidung zum Niedersachsenderby fordert die Gewerkschaft der Polizei in Niedersachsen eine nachhaltige Lösung für mehr Sicherheit in Fußballstadien. Es sei schön für die 96-Fans, dass ein paar von ihnen nun doch beim Derby in Braunschweig dabei sein dürfen, meint der GdP-Vize-Landeschef Sascha Göritz. Die Polizei werde trotzdem voll gefordert sein.

Es brauche daher eine Lösung, die präventiv wirkt und Vereine und Fans dauerhaft in die Verantwortung nimmt. Nur so lasse sich der enorme polizeiliche Aufwand im Kontext von Fußballspielen dauerhaft senken. Das Abbrennen von Pyrotechnik und gewaltbereite Gruppierungen seien außerdem nicht nur bei Derbys ein Problem.

Die GdP fordert daher ein dauerhaftes Sicherheitskonzept für Fußballstadien - unter anderem mit personalisierten Tickets, konsequenten Einlasskontrollen durch besonders geschultes Personal, einer lückenlosen Videoüberwachung sowie dem Durchsetzen eines Vermummungsverbots. Straftaten müssten außerdem schnell und konsequent verfolgt und geahndet werden.