Sirenen heulen, Handys piepen, Radiosender machen Durchsagen - auch hier bei Radio Hannover! Am Donnerstag ist wieder bundesweiter Warntag: um 11 Uhr wird ein Probealarm ausgelöst. Ziel ist es, die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme zu testen - um für einen möglichen "echten" Katastrophenfall vorbereitet zu sein.
In Hannover und Garbsen kommen dabei auch die neu installieren Sirenenanlagen zum Einsatz. 20 sind es in Garbsen, 80 in Hannover - bis Jahresende sollen im Stadtgebiet noch gut 30 hinzukommen. Für Hannovers Feuerwehrdezernent Axel von der Ohe haben die Sirenen innerhalb des sogenannten Warnmittelmixes einen ganz entscheidenden und einfachen Vorteil: ihre Lautstärke. Dadurch hätten sie zum Beispiel nachts eine wichtige Weckfunktion, wenn die Menschen ihre Smartphones möglicherweise ausgeschaltet oder nicht bei sich haben.
Der einminütige auf- und abschwellende Heulton soll dann um 11 Uhr im gesamten Stadtgebiet zu hören sein. Die Entwarnung erfolgt dann planmäßig gegen 11:45 Uhr, als einminütiger Dauerton.
Wenn um 11 Uhr in Hannover die Sirenen heulen, bleiben viele Tiere im Zoo vorsorglich hinter den Kulissen. Die meisten Tiere hören besser als Menschen, sagt Zoo-Chef Andreas Casdorff zur Begründung. Geräuschempfindliche Tiere sollen sich daher vor den Sirenen nicht erschrecken und bleiben in ihren Stallungen.