Sie sollen für eine Serie von Fahrkartenautomaten-Sprengungen in der Region Hannover verantwortlich sein. Die vier Tatverdächtigen müssen sich derzeit vor dem Landgericht Hannover verantworten. Zum Prozessbeginn zeigten sich die Männer jetzt geständig. Drahtzieher hinter der Sprengserie soll der jüngste der vier Angeklagten sein - ein 23-Jähriger. In unterschiedlicher Konstellation und auch mit weiteren noch unbekannten Mittätern soll die Gruppe insgesamt 20 Ticketautomaten der Üstra zerstört haben. Unter anderem an Haltestellen im Sahlkamp, in Marienwerder, Bemerode, Döhren, Kirchrode oder auch in Garbsen und Langenhagen. Die Täter platzierten Böller im Bargeldfach, steckten die Zündschnur an und führten so eine Explosion herbei. Es entstand ein Schaden von etwa 800.000 Euro. Die Beute aus den Ticketautomaten teilten sich die Täter. Der Prozess wird am Montag fortgesetzt.